Mittwoch, 11. Januar 2017

Auf das Fundament kommt es an. Unser Fundament ist ein leeres Grab!

Wie kann Gott Mensch werden und doch weiterhin Gott-Vater im Himmel sein? Verstehen kann man das nur mit den Augen des Glaubens. Als gläubiger Mensch kann es sogar eine feste Zuversicht sein. Ein frohes, sicheres Hoffen auf das, was man nicht sieht. Nein, der große Gott in seiner Dreieinigkeit, lässt sich nicht von uns auf Gottes Ebene analysieren, weil wir nicht göttlich sind. Deshalb bleibt nur unsere menschlich begrenzte Logik übrig. Aber die reicht, um Glauben fassen zu können. Sonst wäre es nämlich unmöglich, auf Gott zu vertrauen. Und das ist es nicht. Gottes Heiliger Geist sorgt dafür, dass der, der Glauben fassen will, auch Glauben fassen kann. Das Versprechen gibt uns Gott. Jemand, der sucht, wird finden. Für niemand ist die Suche nach Gott hoffnungslos.
Unser Gottesverständnis ist in vielen Aspekten anders als das des Judentums und des Islams. Und doch haben wir Dinge gemeinsam. Mit dem jüdischen Glauben eine ganze Menge. Mit dem Islam wesentlich weniger, als man auf den ersten Blick meinen mag.  Aber machen wir's kurz und kommen gleich zu unserem Glauben. Wir glauben - wie gläubige Juden und gläubige Moslems auch - an einen einzigen Gott. Wir sind Monotheisten. Der gläubige Christ versteht sich als jemand, der nur eine einzige höhere Gewalt in der Himmelswelt anerkennt  und das ist der dreieinige Gott, der nur ein einziger Gott ist.   
Es gibt aber durchaus Christen, die auch noch an Maria glauben und denken, sie sei die Mutter Gottes - und zwar nicht nur die Mutter Jesu auf Erden, sondern auch die Mutter des ewigen Gott-Vaters, der keinen Anfang und kein Ende hat. Der immer schon war. 

Da muss man sich doch fragen, wo denn da auf einmal die "göttliche" Maria hergekommen sein soll? 

Sie war eine ganz normale sterbliche Person. Ein Geschöpf und keine Gottheit. Im biblischen christlichen Glauben kann ein Mensch nicht zum Gott avancieren. Er kann sich nicht immer weiter hocharbeiten bis er selber ein kleiner oder großer Gott wird. Deshalb kann Maria auch nicht von einem normalen Menschen in eine Göttin mutieren. Es geht nicht. 

Die Bibel sagt nie, dass wir zu Göttern werden können. Einige komische Prediger sagen das. 

Manche sind sehr wortgewaltig und haben viel Ausstrahlung bzw. Charisma. Dass dieser Glaube, man könne selber Gott werden,  nichts mit dem Gott der Juden und Christen zu tun hat, lässt sich relativ einfach nachweisen. Und dass der Glaube an eine göttliche Maria auch völlig am jüdisch-christlichen Gott vorbeigeht, übrigens auch. Man kann dazu viel im Internet finden. So findet man z.B. heraus, dass Maria ein Platzhalter für die Göttin Diana ist oder auch für die Göttin Isis; oder die Göttin Semiramis. 

Die "Heilige Maria" steht somit für diverse Götterpantheone. 

Sie ist beinahe so etwas wie eine Schirmherrin für alle Religionen der Welt, weil man sie in allen Religionen unter einem anderen Namen findet. Sie wirkt wie ein Bindeglied zwischen den heidnischen Religionen. Und ganz offensichtlich stören sich die anderen Religionen gar nicht so sehr an der "Heiligen Maria" der Katholiken.

Der biblische Gott aber, der sich in Christus offenbart hat, der ist ein Stolperstein. 

Ein Eckstein, den die Bauleute verworfen haben. Vielleicht auch, weil "die Bauleute" mit ihm ihr schönes Gerüst einer einzigen Weltreligion, die alle Götter zu beherbergen weiß, nicht bauen kann. 

Christus baut seine Gemeinde nicht auf dem Fundament von Mythen und Geheimlehren, sondern einzig und allein "in Christus" und ganz und gar ohne dass Maria dazu etwas beitragen könnte. Denn nicht "in Maria" werden alle Nationen gerettet, sondern  "in Christus". 

Maria, als großartige gläubige Frau und Mutter Jesu,  ist - so wie wir - eine gläubige gottesfürchtige Person, die mutig und gehorsam war und sehr viel Gottvertrauen hatte. Sie zählt zur großen Gemeinschaft der Gläubigen. Sie ist eine Zeugin Christi. Sie hat Jesus von Anfang an miterlebt. Sie ist eine besondere Frau! 
Natürlich ist auch Jesus Christus für seine eigene Mutter ans Kreuz gegangen und hat auch ihre Schuld am Kreuz gesühnt, so dass seine eigene Mutter ewige Vergebung und ewiges Heil erfahren durfte. Das klingt fast nach Science Fiction, ist aber Bibel.Kultur. Die Bibel lehrt es so. Das lässt sich leicht nachprüfen. 
Wir halten also fest, dass kein anderer Gott und kein anderer Mensch etwas zur Rettung eines Menschen beitragen kann. Christus rettet uns ganz alleine. Kein anderer kann das. Wir können uns auch nicht selber retten. Es ist klar, dass andere "Heilige" der katholischen Kirche allesamt - nach biblischem Maßstab (!) -  keine göttlichen Fähigkeiten haben. Sie können nichts. Es sind stumme Götzen, die Staub fangen.
Auch Mutter Theresa als "neue" "Heilige" anzubeten, bringt rein gar nichts. Sie ist gestorben. Wer Tote anbetet, betreibt Totenanbetung. Totenanbetung gefällt Gott gar nicht. Er ist strikt dagegen. Gott findet dafür wirklich starke Worte. Er ist ihm ein Gräuel, wenn Menschen Tote anbeten. Das steht so in der Bibel. Kann man nachlesen. Muss man aber nicht. Die katholische Kirche muss es ganz offensichtlich nicht.
Es versteht sich von selbst, dass an Gräbern zu beten, um die Kraft der Toten zu aktivieren, heidnische Praktiken sind - auch wenn man sie mit Bibelversen schmückt und das "Vater Unser" dabei beten sollte oder auch noch schöne Anbetungslieder trällert. Die Bethel Church Redding in den USA (Bill & Beni Johnson) betreibt Grave Sucking (zu deutsch: Gräber absaugen/ablutschen). Schon das Wort ist gruselig. Es ist ein heidnischer Brauch. Es ist - wenn man's krass ausdrücken möchte - Spiritismus in Reinkultur. Mit christlicher Frömmigkeit hat das nichts zu tun.

Bei den Katholiken ist es durchaus gediegener. Dort kann man die Heiligen, ihre Reliquien oder ihre Totengebeine anbeten. Muss man aber nicht. 

Man kann auch einfach nur zu Gott-Vater, Gott-Sohn und Gott-Heiliger Geist beten, aber auf Maria darf man nicht verzichten. Die ist Pflicht. Sie ist viel zu wichtig für die katholische Kirche. Ohne sie geht es nicht. Warum das so ist, ist ziemlich kompliziert. Manche tippen darauf, dass die katholische Kirche eigentlich die babylonischen bzw. die ägyptischen Götter anbetet, aber das ist eine ganz schön steile These und sicher eine, mit der man sich nicht gerade Freunde bei Befürwortern der Ökumene macht. 

Bibel.Kultur-Christen sind keine Befürworter der Ökumene, weil sie wirklich nur Jesus als Retter akzeptieren. Mehr Rettung geht auch gar nicht. Denn Gottes Gnade ist vollkommen.

Totengebeine sind in jeder katholischen Kathedrale im Fundament versenkt. 

Da frage man sich, auf welchem Fundament der Katholizismus steht bzw. ihre Kathedralen? Auf den Totengebeinen von Menschen. Seltsame Theologie. Findet sich gar nicht in der Bibel. Christen, denen die Bibel.Kultur wichtig ist, wenden sich davon ab. Sie können sich für die Kathedralen nicht so erwärmen. Dafür umso mehr für das lebendige Wort Gottes. Für Christus selbst.
Denn die Gemeinde Jesu ist gebaut auf einem leeren Grab. Ganz ohne Totengebeine. Unser Christus ist auferstanden. Gräber sind nicht wichtig. Wir feiern den Auferstandenen und die Auferstehung der Toten. 


Das Grab ist leer. Christus ist auferstanden.

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