Auf das Fundament kommt es an. Unser Fundament ist ein leeres Grab!
Wie kann Gott Mensch werden und
doch weiterhin Gott-Vater im Himmel sein? Verstehen kann man das nur mit den
Augen des Glaubens. Als gläubiger Mensch kann es sogar eine feste Zuversicht
sein. Ein frohes, sicheres Hoffen auf das, was man nicht sieht. Nein, der große
Gott in seiner Dreieinigkeit, lässt sich nicht von uns auf Gottes Ebene
analysieren, weil wir nicht göttlich sind. Deshalb bleibt nur unsere menschlich
begrenzte Logik übrig. Aber die reicht, um Glauben fassen zu können. Sonst wäre
es nämlich unmöglich, auf Gott zu vertrauen. Und das ist es nicht. Gottes
Heiliger Geist sorgt dafür, dass der, der Glauben fassen will, auch Glauben
fassen kann. Das Versprechen gibt uns Gott. Jemand, der sucht, wird finden. Für
niemand ist die Suche nach Gott hoffnungslos.
Unser Gottesverständnis ist in vielen Aspekten anders
als das des Judentums und des Islams. Und doch haben wir Dinge gemeinsam. Mit
dem jüdischen Glauben eine ganze Menge. Mit dem Islam wesentlich weniger, als
man auf den ersten Blick meinen mag.
Aber machen wir's kurz und kommen gleich zu unserem Glauben. Wir glauben - wie gläubige Juden und gläubige Moslems auch - an einen einzigen Gott. Wir sind
Monotheisten. Der gläubige Christ versteht sich als jemand, der nur eine einzige höhere
Gewalt in der Himmelswelt anerkennt − und das ist
der dreieinige Gott, der nur ein einziger Gott ist.
Es
gibt aber durchaus Christen, die auch noch an Maria glauben und denken, sie sei
die Mutter Gottes - und zwar nicht nur die Mutter Jesu auf Erden, sondern auch die Mutter des ewigen Gott-Vaters, der keinen Anfang und
kein Ende hat. Der immer schon war.
Da muss man sich doch fragen, wo denn da auf einmal die "göttliche" Maria hergekommen sein soll?
Sie war eine ganz normale
sterbliche Person. Ein Geschöpf und keine Gottheit. Im biblischen christlichen
Glauben kann ein Mensch nicht zum Gott avancieren. Er kann sich nicht immer
weiter hocharbeiten bis er selber ein kleiner oder großer Gott wird. Deshalb
kann Maria auch nicht von einem normalen Menschen in eine Göttin mutieren. Es
geht nicht.
Die Bibel sagt nie, dass wir zu Göttern werden können. Einige komische Prediger sagen das.
Manche sind sehr wortgewaltig und haben viel
Ausstrahlung bzw. Charisma. Dass
dieser Glaube, man könne selber Gott werden,
nichts mit dem Gott der Juden und Christen zu tun hat, lässt sich
relativ einfach nachweisen. Und dass der Glaube an eine göttliche Maria auch
völlig am jüdisch-christlichen Gott vorbeigeht, übrigens auch. Man kann dazu viel
im Internet finden. So findet man z.B. heraus, dass Maria ein Platzhalter für
die Göttin Diana ist oder auch für die Göttin Isis; oder die Göttin Semiramis.
Die "Heilige Maria" steht somit für diverse Götterpantheone.
Sie ist
beinahe so etwas wie eine Schirmherrin für alle Religionen der Welt, weil man
sie in allen Religionen unter einem anderen Namen findet. Sie wirkt wie ein
Bindeglied zwischen den heidnischen Religionen. Und ganz offensichtlich stören
sich die anderen Religionen gar nicht so sehr an der "Heiligen Maria"
der Katholiken.
Der biblische Gott aber, der sich in Christus offenbart hat, der ist ein Stolperstein.
Ein Eckstein, den die Bauleute verworfen haben. Vielleicht auch,
weil "die Bauleute" mit ihm ihr schönes Gerüst einer einzigen
Weltreligion, die alle Götter zu beherbergen weiß, nicht bauen kann.
Christus baut seine Gemeinde nicht auf dem Fundament von Mythen und Geheimlehren, sondern einzig und allein "in Christus" und ganz und gar ohne dass Maria dazu etwas beitragen könnte. Denn nicht "in Maria" werden alle Nationen gerettet, sondern "in Christus".
Maria, als großartige gläubige Frau und Mutter Jesu, ist - so wie wir - eine gläubige
gottesfürchtige Person, die mutig und gehorsam war und sehr viel Gottvertrauen
hatte. Sie zählt zur großen Gemeinschaft der Gläubigen. Sie ist eine Zeugin
Christi. Sie hat Jesus von Anfang an miterlebt. Sie ist eine besondere
Frau!
Natürlich
ist auch Jesus Christus für seine eigene Mutter ans Kreuz gegangen und hat auch
ihre Schuld am Kreuz gesühnt, so dass seine eigene Mutter ewige Vergebung und
ewiges Heil erfahren durfte. Das klingt fast nach Science Fiction, ist aber
Bibel.Kultur. Die Bibel lehrt es so. Das lässt sich leicht nachprüfen.
Wir
halten also fest, dass kein anderer Gott und kein anderer Mensch etwas zur
Rettung eines Menschen beitragen kann. Christus rettet uns ganz alleine. Kein
anderer kann das. Wir können uns auch nicht selber retten. Es ist klar, dass
andere "Heilige" der katholischen Kirche allesamt - nach biblischem
Maßstab (!) - keine göttlichen Fähigkeiten
haben. Sie können nichts. Es sind stumme Götzen, die Staub fangen.
Auch
Mutter Theresa als "neue" "Heilige" anzubeten, bringt rein
gar nichts. Sie ist gestorben. Wer Tote anbetet, betreibt Totenanbetung.
Totenanbetung gefällt Gott gar nicht. Er ist strikt dagegen. Gott findet dafür
wirklich starke Worte. Er ist ihm ein Gräuel, wenn Menschen Tote anbeten. Das
steht so in der Bibel. Kann man nachlesen. Muss man aber nicht. Die katholische
Kirche muss es ganz offensichtlich nicht.
Es
versteht sich von selbst, dass an Gräbern zu beten, um die Kraft der Toten zu
aktivieren, heidnische Praktiken sind - auch wenn man sie mit Bibelversen
schmückt und das "Vater Unser" dabei beten sollte oder auch noch schöne Anbetungslieder trällert. Die Bethel Church
Redding in den USA (Bill & Beni Johnson) betreibt Grave Sucking (zu deutsch: Gräber
absaugen/ablutschen). Schon das Wort ist gruselig. Es ist ein heidnischer
Brauch. Es ist - wenn man's krass ausdrücken möchte - Spiritismus in
Reinkultur. Mit christlicher Frömmigkeit hat das nichts zu tun.
Bei den Katholiken ist es durchaus gediegener. Dort kann man die Heiligen, ihre Reliquien oder ihre Totengebeine anbeten. Muss man aber nicht.
Man kann auch
einfach nur zu Gott-Vater, Gott-Sohn und Gott-Heiliger Geist beten, aber auf
Maria darf man nicht verzichten. Die ist Pflicht. Sie ist viel zu wichtig für
die katholische Kirche. Ohne sie geht es nicht. Warum das so ist, ist ziemlich
kompliziert. Manche tippen darauf, dass die katholische Kirche eigentlich die
babylonischen bzw. die ägyptischen Götter anbetet, aber das ist eine ganz schön steile These und
sicher eine, mit der man sich nicht gerade Freunde bei Befürwortern der Ökumene
macht.
Bibel.Kultur-Christen sind keine Befürworter der Ökumene, weil sie wirklich nur Jesus als Retter akzeptieren. Mehr Rettung geht auch gar nicht. Denn Gottes Gnade ist vollkommen.
Totengebeine sind in jeder katholischen Kathedrale im Fundament versenkt.
Da frage man sich,
auf welchem Fundament der Katholizismus steht bzw. ihre Kathedralen? Auf den
Totengebeinen von Menschen. Seltsame Theologie. Findet sich gar nicht in der
Bibel. Christen, denen die Bibel.Kultur wichtig ist, wenden sich davon ab. Sie
können sich für die Kathedralen nicht so erwärmen. Dafür umso mehr für das
lebendige Wort Gottes. Für Christus selbst.
Denn
die Gemeinde Jesu ist gebaut auf einem leeren Grab. Ganz ohne Totengebeine.
Unser Christus ist auferstanden. Gräber sind nicht wichtig. Wir
feiern den Auferstandenen und die Auferstehung der Toten. ![]() |
Das Grab ist leer. Christus ist auferstanden. |
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