Samstag, 14. Januar 2017

Gott will uns nah sein

Darüber kann man wirklich froh sein



Wenn man die Bibel liest, z.B. das Johannesevangelium im Neuen Testament oder einige Psalmen im Alten Testament, wird einem ganz warm ums Herz, weil man sieht, dass der große Gott, der Schöpfer der Erde und des Universums, uns nah sein will und das er gute Gedanken über uns hegt und nicht will, das man leidet oder in seiner Seelennot vergeht.
Der richtende Gott richtet einerseits nur zwangsweise, weil er es in seiner Heiligkeit richten muss. Aber andererseits richtet er aus voller Überzeugung. Er ist 100 % erzürnt über die Gottlosigkeit und den Frevel der Menschen, wie es die Bibel nennt. Aber er ist auch zutiefst betroffen, dass die Menschen sich in ihrer Dummheit und ihrer Selbstsucht selber von Gottes Segen ausschließen und seinen Zorn über sich bringen.

So stellt sich der Gott des Alten Testaments vor - und wird von vielen in dieser Hinsicht total verkannt. Sie denken, der Gott des Alten Testaments sei ein willkürlicher, gemeiner und böser Gott. Sie denken, Jesus Christus habe das Gottesbild völlig umgekrempelt. Das hat Jesus Christus aber nicht. Stattdessen hat er den Zorn Gottes stellvertretend auf sich genommen. Wie nun Gott sich selbst stellvertretend richten kann, ist Gottes Geheimnis. Das können wir nicht lüften. Wir sind dazu zu begrenzt, weil wir Gottes Kreaturen sind - und eben nicht göttlich, sondern menschlich. Es zeigt uns aber, dass Gott alles getan hat, damit er uns nicht richten muss. Das ist die unermessliche große Gnade unseres großen Schöpfergottes.


Jesus Christus hat den Preis für unsere Gottesabkehr am Kreuz bezahlt. Mit seinem Blut. Mit seinem Leiden und Sterben. Noch bevor er in die Welt hineingeboren wurde, hat er freiwillig all seine göttliche Herrlichkeit abgelegt, damit er in seine eigene Schöpfung hineingeboren werden konnte. So hat sich Gott, der Sohn, seiner eigenen Göttlichkeit entkleidet, damit er auf Erden ein perfektes Ebenbild, eine hunderprozentige Offenbarung Gottes in Menschengestalt auf Erden sein konnte.

Deshalb sagte Jesus Christus immer wieder in seiner Erdenzeit, dass er nichts aus sich selbst tun kann, sondern nur in Abhängigkeit von Gott, dem Vater. Er war ja nun als Mensch nicht mehr im Besitz seiner vollen göttlichen Herrlichkeit. Er war jedoch kein normaler Mensch, sondern der Menschensohn, der Sohn Gottes, der nicht nur die Gestalt eines Menschen annahm, sondern tatsächlich Mensch wurde. Das ist sehr wichtig, denn er wurde somit in die gleiche menschliche Sündhaftigkeit hineingeboren, die wir an uns haben, seit die ersten Menschen gegen Gott rebellierten. Es hat etwas in uns Menschen kaputte gemacht, was sich vom ersten Menschen, Adam, bis zu uns vererbt. Wir können dieser Erblast nicht entgehen. Alle Menschen haben diesen geistlichen "Genfehler". 


Jesus Christus hat der Sünde aber vollkommen widerstanden, weil er ganz "in Gott" lebte. Das ist das große Geheimnis. Er hat als Mensch gegen die Mächte des Bösen in sich selbst und in der Welt triumphiert und als Gott. Diese göttliche Wahrheit können wir nur im Glauben erfassen. Und Gott schenkt diesen Glauben gerne, der dann in deinem Leben zu einer festen Zuversicht wird, das es so ist. Ganz felsenfest so ist. Weil der Fels, auf dem dein Glaube steht, Jesus Christus ist (und nicht der Papst!).

Christus hat immer noch eine menschliche Gestalt, aber eine auferstandene Gestalt. Das lesen wir in der Bibel. Jesus ist nicht mehr auf dieser Erde unterwegs, sondern bleibt in Gottes Himmelswelt, bis er zum großen Gericht wiederkehren wird. So sagt es die Bibel ganz deutlich. Dieses Opfer hat Jesus Christus also auch gebracht. Er ist nun die menschlich-göttliche Erscheinung Gottes geworden. Und doch ist Gott nur ein einziger Gott, den die Bibel in drei Erscheinungsformen kennt. Deshalb nennen wir den Gott der Bibel den dreieinigen Gott.  


Wir wir gesehen haben ist Gottes Gnade aber unermesslich größer als sein Zorn. Aber gegen die, die sich nicht auf die Suche nach ihm machen wollen oder die Verbrechen an der Menschheit begehen und viele Menschen ins Verderben stürzen, gegen die entfacht sich Gottes Zorn und da reut ihn dann auch nichts mehr. Auch das bestätigt Jesus Christus immer wieder. Jesus Christus spricht immer wieder von der Hölle und vom Teufel. Diese Worte kommen sehr oft im Alten und Neuen Testament vor. Im Alten Testament der Elberfelder Bibel ist 63 Mal von Scheol (Hebräisch) die Rede. Die Worte Hades (Griechisch) und Hölle tauchen in der Elberfelder Bibel im Alten Testament nicht auf. Es ist auch ganz logisch, weshalb nicht.

Ein gutes Bibellexikon hilft da weiter. Es gibt aber auch biblisch unwahrhaftige Bibelkommentare, die katholische (oder andere unbiblische) Konzepte vermitteln, in denen das Fegefeuer dann eine Rolle spielt bzw. von einem Totenreich die Rede ist, in dem die menschlichen Seelen gefangen sind. Das klingt alles sehr nach einer Vorhölle oder ähnlichem.

Die Bibel lehrt etwas völlig anderes. Das Totenreich, das die Bibel uns aufzeigt, ist ein "Herrschaftsort Gottes", an dem alle Toten bis zum letzten Gericht aufbewahrt werden. An diesem Ort gibt es keine klare Trennung zwischen "Geretteten" und "Verlorenen".¹

Im Neuen Testament der Elberfelder Bibel ist 10 Mal von Hades die Rede, kein einziges Mal von Scheol, dafür aber 12 Mal von der Hölle. Auch das ist ganz logisch und hat etwas mit der jeweiligen Sprache der Urtexte zu tun, also mit dem Sprachraum - dem Ort und der Zeit - in der das geschah bzw. das geschrieben wurde, was wir als von Gott inspirierte Wort-Gottes-Texte in der Bibel haben. Es hat auch mit der Übersetzungspraxis derjenigen zu tun, die uns die Worte der Bibel ins Deutsche übertragen haben. 


Es macht Sinn, das Wort Hölle zu verwenden, weil wir mit dem Begriff in unserer Zeit mehr anfangen können als mit Scheol oder Hades. Jede deutsche Bibel verwendet das Wort Hölle. Manche machen eine Mix zwischen den verschiedenen Wörtern. Aber keine versucht, den Begriff völlig zu verwässern. Es ist unerheblich, ob man diesen Ort Scheol, Hades oder Hölle nennt.  

Es ist auch unerheblich, dass die Griechen sich unter Hades was anderes vorstellten, als die Israeliten unter Scheol. Sowohl Scheol als auch Hades können als Sammelbegriffe für eine dunkle Welt - für die Unterwelt - verstanden werden. Aber die Auslegung dessen, wie diese Unterwelt beschaffen ist, die obliegt Gott allein. Ihn interessieren die Hades-Mythologien der Griechen oder die Todes-Mythologie der Ägypter nicht. 
Es ist aber nicht egal, ob man an die Existenz einer Hölle glaubt oder nicht. Und es ist auch nicht egal wie diese Hölle beschaffen ist. 
Allein das, was die Bibel über die Hölle sagt, ist entscheidend. Wir sollten den Worten Jesu Christi vertrauen. Der Ort ist furchbar. 

Wer die Realität der dunklen Mächte und des Teufels leugnet, leugnet die Wahrhaftigkeit der Aussagen Christi. Einige christliche Theologen, die sogar ernstliche Christen sind und die in aller persönlicher Aufrichtigkeit eine Variante einer Christus-zentrierten Heilsbotschaft verkündigen, tun dies. Sie sagen einerseits,  dass sie selber dankbar seien, dass Christus sie gerettet habe und eine Ewigkeit bei Gott auf sie warte. Und doch leugnen sie den Teufel und die Hölle. Das ist doch verwunderlich. Von was gerettet? Vor sich selbst? Anscheinend aber nicht vom ewigen Verderben gerettet. Vor Tod und Teufel also nicht. Vom Höllenfeuer also auch nicht. Seltsam.

Ein komisches Evangelium, weil Christus nur halb beim Wort genommen wird. Wer Christus nur halb beim Wort nimmt, dem fehlt das halbe Evangelium. Darüber sollte man nachdenken. Muss man aber nicht. Die katholische Kirche nimmt die Worte der Bibel auch nur hier und da beim Wort. Die evangelische Kirche leider auch. Und die große Vielfalt der freien Gemeinden teilt sich mittlerweile in eine immer größer werdende Gruppe derer auf, die ein esoterisches Musik-verliebten, mystische Christsein leben, das  einer modernen Gnosis-Gemeinschaft immer ähnlicher wird. Es schicken sich auch immer mehr von ihnen an, sich brüderlich bzw. schwesterlich - zusammen mit den Lutheranern - wieder in trauter Einigkeit mit der katholischen Kirche auszusöhnen. Auszusöhnen von was bzw. zu was? 


Wer sich versöhnt mit unbiblischer Lehrer, entsöhnt sich von dem Gott der Bibel. Man kann sich nicht mit Irrlehre versöhnen und gleichzeitig meinen, man würde noch dem Christus der Bibel folgen.

Wir sehen also, dass es Gott im Alten Testament immer wieder reut, weil er Gericht üben musste. Und gleich streckt er wieder seine Hände nach den Menschen aus und bietet ihnen Gnade an. Es ist ganz wunderbar, wenn man das Wesen Gottes erfasst.

Je mehr man über das Wesen Gottes in der Bibel liest, desto mehr versteht man, was es mit seiner Heiligkeit, Allmacht und Gnade auf sich hat.

Aber letztlich ist es so, dass Gott uns in Christus eine Generalamnestie anbietet, die bis in alle Ewigkeit Bestand hat, damit er nicht gezwungen ist, uns zu richten. Vielleicht denkst du jetzt, dass der große Gott doch keinen Zwängen unterworfen ist. Doch ist er, denn er ist seinem eigenen Wesen treu und er kann deshalb seine Heiligkeit und Gerechtigkeit nicht ablegen. Würde er das tun, wäre er nicht Gott. Er ist aber Gott - der Allmächtige - der schon immer war. Der lebendige, der sich erbarmende, der geduldige und liebende Gott. 

Gott will uns nah sein, ganz nah
Er ist immer und überall für uns da
Unermesslich große Gnade kann er schenken
Wenn wir unsere Gedanken himmelwärts lenken
Für's ewige Leben in Christus freigekauft
Warten wir froh darauf 

© Amica Joy
          ℗ Highlight.God


Wir wünschen dir, dass du diesen lebendigen Gott kennenlernst, der möchte, dass du deine Gedanken himmelwärts lenkst und seine unermessliche große Gnade entdeckst, damit er dich freikaufen kann für ein ewiges Leben bei Gott. 

Der Umkehrschluss ist, ein ewiges Leben an einem feurigen Ort, der unendlich in die tiefe reicht. Also kein Ende findet. Das ist ein wirklich schrecklicher Ort. Gott droht nicht, um uns wie Marionetten zu lenken. Er warnt uns, weil er uns liebt. Eine größere Liebe als die kann nämlich keiner haben, als dass er sein Leben für einen anderen gibt. Gott hat sein Leben gegeben für deines. Das ist das Geheimnis und die frohe Botschaft des christlichen Evangeliums. In diesem Evangelium steckt Christus drin. In den anderen "Heilsbotschaften", die kursieren, nicht. 


Dein Team.Bibelkultur 

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¹Bibel und Gemeinde 2/2011, Seite 31

Freitag, 13. Januar 2017

Gottes Schöpferkraft und das Licht der Welt

Artikelreihe zu 1. Mose 1-3: Teil 1 



Bei Bibel.Kultur richten wir uns auf das Wort Gottes aus und finden darin Schätze, die den Glauben an den einen Gott in Christus stärken. Wohlgemerkt ohne Marien- und Heiligenanbetung und ohne kontemplatives Gebet, das esoterisch behaftet ist und mit der Gebetspraxis der Bibel, die uns darin gut beschrieben wird, nichts gemeinsam hat.
In dieser Reihe geht's um die ersten drei Kapitel der Bibel. Um die Schöpfung und um Adam und Eva und den Sündenfall und über Gottes Gericht und Gnade, die er walten ließ als Reaktion auf Adams und Evas Sünde. 
Die ersten drei Kapitel der Bibel sind dazu da, uns in erster Linie sehr viel über den Charakter Gottes zu sagen, dessen Spezialität es ist, im Gericht (d.h. Gottes Gericht) Gnade zu üben. Das Wort "Gericht" bedeutet in diesem Fall, dass Gott, weil er gerecht ist, ein Urteil fällen muss und somit fällen wird. Der heilige Gott kann nicht über unsere Schuld hinwegsehen. Es ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Im ersten Teil dieser Artikelreihe geht es um Gottes Schöpferkraft und das Licht der Welt. Wir benutzen in diesem Artikel die Elberfelder Bibelübersetzung und die Neue evangelistische Übersetzung.

Jeder Vers kann auf dem Bibelserver nachgelesen werden. Wir empfehlen die Schlachter 2000 Bibel (SLT), die Neue evangelistische Übersetzung (NeÜ), die Luther Bibel 1984 (LUT84) und die Elberfelder Bibel (ELB). Wir können Bibelübertragungen nicht als Wort Gottes und auch nicht als Bibeln im klassischen Sinne bezeichnen und empfehlen sie daher auch nicht. Wer als Christ in der Erkenntnis Christi wachsen will, sollte aus dem vollen Reichtum einer echten Bibel schöpfen und sie in seinem Leben häufig von A-Z durchlesen; sowie sich sehr vertraut machen mit den Evangelien und allen Büchern des Neuen Testaments. 

Wenn man sich die ersten zwei Kapitel der Bibel durchliest, wird eines ganz klar: Gott liebt es, Schönes zu erschaffen. Alles, was Gott erschaffen hat, ist gut. Er liebt es, lebendiges Leben zu erschaffen. Und er liebt es, Menschen zu erschaffen. Menschen mit Seele. Die Liebesfähigkeit Gottes und die Freude am Leben werden in den ersten Kapiteln der Bibel überdeutlich. Die Allmacht Gottes auch. 

Wer kann Licht schaffen inmitten der Dunkelheit, ganz ohne Lichtkörper? Gott kann das. 
Erst später schafft Gott die Sonne, den Mond und die Sterne. Als erstes schafft Gott den Himmel und die Erde inmitten der Finsternis. Dann schafft er einfach nur Licht. Nichts weiter. Nur Licht. Dann trennt er das Licht von der Finsternis. 

1. Mose 1-5 (NeÜ) 
1 Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Die Erde war formlos und leer. Finsternis lag über der Tiefe, und der Geist Gottes schwebte über dem wogenden Wasser.
3 Da sprach Gott: "Es werde Licht!" Und das Licht entstand.
4 Gott sah es an: Es war gut. Da trennte Gott das Licht von der Finsternis.
5 Das Licht nannte er "Tag" und die Finsternis "Nacht". Es wurde Abend und wieder Morgen – ein Tag.

Der Gott des Universums ist ein Gott des Lichts. Es steht nicht von ungefähr so da. 
Gott möchte uns bewusst machen, dass er der Gott des Lichts ist und nicht der Gott der Finsternis. Gott möchte, dass wir begreifen, dass er der Gott des Lebens ist. Allen Lebens ist. In Jesus Christus kam das Licht der Welt auf die Welt, womit uns Gott das Licht der Welt in menschlicher Gestalt, in der Person Jesu Christi, offenbart hat. 

Das Licht der Welt ist Gott in Christus. Ebenso ist Gott, der Vater, in der Himmelswelt das Licht der Welt. Sie sind eins. Gott möchte auch, dass wir uns bewusst werden, dass im Anfang das Wort war. Das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.

Johannes 1, 1-5 (NeÜ)
1 Im Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, ja das Wort war Gott.
2 Von Anfang an war es bei Gott.
3 Alles ist dadurch entstanden. Ohne das Wort entstand nichts von dem, was besteht.
4 In ihm war Leben und dieses Leben war Licht für die Menschen.
5 Das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.

Es wird deutlich, dass die Finsternis das Licht nicht erfassen kann. Die Finsternis der Welt kann das Licht Gottes nicht erfassen. Schon als Gott den Himmel und die Erde erschuf, konnte die Finsternis das Licht nicht ergreifen. Denn Gott trennte das Licht von der Finsternis.

Hier sehen wir ein göttliches Prinzip. Licht und Dunkelheit gehören nicht zusammen. Sie sind grundverschieden. So spiegelt sich in der Schöpfung Gottes ein geistliches Prinzip wider.

Wir sehen noch etwas sehr Wichtiges: Gottes Wort ist ein Wesenszug Gottes. Es ist das Wesen Gottes (Joh. 1,1). Das Wort Gottes, das die ganze Welt erschuf, wurde Mensch. Das Wort Gottes, das alles Leben erschuf, wurde Mensch in Jesus Christus:


Johannes 1, 14 (NeÜ) 
1 Er, das Wort, wurde Mensch und lebte unter uns. Wir haben seine Herrlichkeit gesehen, eine Herrlichkeit voller Gnade
2 und Wahrheit, wie sie nur der einzigartige Sohn vom Vater bekommen hat.

Die Bibel erklärt uns auch, warum wir das Licht der Welt brauchen. Wir irren sonst in der Finsternis umher. Ohne das Licht Gottes, leben wir in geistlicher Finsternis. Ohne das Licht Gottes, haben wir das Licht Gottes nicht, das zum Leben führt. Gott sagt uns somit, dass wir ohne ihn das Licht nicht haben, in dem das geistliche Leben begründet ist, das er uns geben will.

Johannes 8,12 (NeÜ)
Dann sagte Jesus wieder zu allen Leuten: "Ich bin das Licht der Welt! Wer mir folgt, wird nicht mehr in der Finsternis umherirren, sondern wird das Licht haben, das zum Leben führt."

Er sagt uns damit auch, dass ohne Christus, der das Licht der Welt ist, kein ewiges Leben in Gottes himmlischen Reich möglich ist:

Joh. 5, 24 (NeÜ)
Ja, ich versichere euch: Wer auf meine Botschaft hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben. Auf ihn kommt keine Verurteilung mehr zu; er hat den Schritt vom Tod ins Leben schon hinter sich.

Jesus Christus, der Sohn, und Gott, der Vater sind eins, sagt uns die Bibel. Sie macht klar, dass das ganze Wort Gottes in Jesus Christus wohnt. So spiegelt Jesus Christus Gott in Vollkommenheit. Jesus Christus ist Gott. Aber er ist nicht Gott, der Vater, sondern Gott, der Sohn. 

Viele Menschen scheitern an dem Wesen Gottes. Sie verstehen nicht wie das sein kann. Sie denken, dass es dann doch zwei Götter sind - und mit dem Heiligen Geist womöglich drei. Jesus Christus erklärt das so:

Johannes 5, 26
Denn wie der Vater aus sich selbst heraus Leben hat, hat auch der Sohn Leben aus sich selbst heraus, weil der Vater es ihm gegeben hat.

Gott hat dem Sohn die gleichen - die absolut identischen (!) - Wesensmerkmale seiner selbst gegeben. Deshalb wohnt die ganze Fülle Gottes in Vollkommenheit in Christus:

Kolosser 2, 9:
Denn in Christus allein wohnt die ganze Fülle des Göttlichen leibhaftig.

Manche sagen deshalb, dass Jesus nur Mensch war und sich zu einem Gott wandelte, weil Gott es so wollte. Andere sagen, dass es nur den Gott im Himmel gibt und Jesus nur ein Mensch war, der sich anmaßte, Gott zu sein. So sehen das viele Juden und Moslems bis heute.

Die Bibel erläutert uns jedoch genau, wie es sich mit Gott und Jesus verhält:

Kolosser 1, 15 u. 16
 (NeÜ)
15 Er, Christus, ist das Abbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über allem Geschaffenen steht.
16 Denn durch ihn ist alles, was es im Himmel und auf der Erde gibt, erschaffen worden: das Sichtbare und das Unsichtbare; Thronende und Herrschende; Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und für ihn geschaffen.
17 Er steht über allem und alles besteht durch ihn.

Jesus Christus ist das Abbild bzw. Ebenbild des unsichtbaren Gottes. Jesus ist somit wie das zweite "Gesicht" Gottes. Auch wenn diese Formulierung es nicht genau zu treffen vermag, hilft es vielleicht dabei, Gott in seiner göttlichen Wesensart zu begreifen. Er ist das menschgewordene Wesen Gottes. Er ist nicht etwa Gott ähnlich, sondern er ist Gott.

Die Wörter "Abbild" oder "Ebenbild" sind austauschbar, denn im Quelltext steht das gleiche Wort "eikon". Gott, der Vater, und Jesus, der Sohn, haben das gleiche Profil. Sie sind wesensgleich.

Der Heilige Geist ist das dritte "Gesicht" Gottes. Die Beschreibung hinkt, weil es kein Gesicht im menschlichen Sinne ist. Der Heilige Geist bleibt im Hintergrund. Er zeigt seine Gestalt nicht. Ebenso wenig wie Gott, der Vater.

Die einzige göttliche Gestalt, die Gott offenbart hat, ist die menschgewordene Gestalt als Gott, der Sohn: Jesus Christus. 
Später werden wir sehen, dass auch wir Menschen, als Gottes geschaffene Wesen, als seine Kreaturen, in seinem Ebenbild oder Abbild erschaffen wurden (1. Mose 2). Das ist ausgesprochen spannend und ganz wunderbar. Es bedeutet aber nicht, dass wir als Menschen ganz und gar alle Wesensmerkmale Gottes auf uns vereinen - weder vor dem noch nach dem Sündenfall und auch nicht nach der Hinwendung/Bekehrung zu Christus. Aber dazu in einem anderen Artikel mehr.

Leider leugnen viele Menschen, Jesus als fleischgewordenen bzw. menschgewordenen Gott. Leider auch viele, die vorgeben, Christen zu sein. Darunter auch gar nicht wenige "christliche" Prediger. Das ist sehr traurig, weil sie zum Teil sogar unglaublich viele Menschen in ihren Bann schlagen, die ihren Lehren folgen, aber doch nicht die Wahrheit über Gott und über Jesus Christus weitersagen wie sie uns in der Bibel so überdeutlich gezeigt wird.

Die Bibel sagt unmissverständlich, dass solche, die dieses tun, verflucht seien. Ganz schön derbe Aussage, nicht wahr? Die Bibel sagt somit, dass wer verderbliche Reden schwingt, sein persönliches ewiges Verderben ernten wird.

Gal. 1,9 (NeÜ)
Ich sage es noch einmal: Wer euch etwas als Evangelium verkündigt, was dem widerspricht, das ihr empfangen habt, der soll verflucht sein! 


An die Christen richtet der Geist Gottes durch den Verfasser des Johannesbriefs diesen Appell: Wir sollen lernen, den Geist, der aus Christus geboren ist, von Irrgeistern zu unterscheiden.

1. Joh. 1-6 (ELB)
1 Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind! Denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgegangen.
2 Hieran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesus Christus, im Fleisch gekommen, bekennt, ist aus Gott;
3 und jeder Geist, der nicht Jesus bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er komme, und jetzt ist er schon in der Welt.
4 Ihr seid aus Gott, Kinder, und habt sie überwunden, weil der, welcher in euch ist, größer ist als der, welcher in der Welt ist.
5 Sie sind aus der Welt, deswegen reden sie aus dem Geist der Welt, und die Welt hört sie.
6 Wir sind aus Gott; wer Gott erkennt, hört uns; wer nicht aus Gott ist, hört uns nicht.

Hieraus erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums. Die einen sagen, Jesus Christus sei eine Kreatur wie wir und dass er dann später von Gott zu einem Gott erhoben wurde. Diese Lehre ist zum Beispiel ganz subtil in der "Wort des Glaubens"-Bewegung verankert, die voller Irrgeister steckt, nach biblischem Maßstab.  Die Prediger dieser Bewegung verstecken ihre Irrlehren mehr oder weniger geschickt, je nach Publikum und persönlichem rhetorischem Talent.

Sie trennen die Macht des Wortes Gottes von Gott selbst und machen so aus Gottes Worten Zauberworte, die man anwenden kann, um selber - wie Gott - schöpferische Worte zu sprechen. Worte mit Macht. Worte mit Allmacht. 
 Aber allmächtig ist Gott nur allein. Kein Mensch kann schöpferische Worte sprechen als Gott allein. Wer sich das anmaßt, betreibt Zauberei unter dem Deckmantel eines christlichen Bekenntnisses.

Aber damit nicht genug. Sie trennen Christus von seiner ewigen Göttlichkeit. Vielen von ihnen geben Christus einen Anfang und schreiben ihm dann aber für die Zukunft eine Unendlichkeit zu. Das ist schlicht Irrlehre, denn die Bibel lehrt das nicht. Christus wird somit zur ersten Kreatur, die ewiges Leben erlangt. In Konsequenz, sind wir dann als Nachfolger Christi ebenso Kreaturen, die auf dem Pfad des Göttlichen unterwegs sind und uns darin üben können, Worte der Allmacht zu sprechen und kleine Götter zu sein, um dann eines Tages vollkommen göttlich zu werden.

Manche Irrlehrer verstecken ihre Botschaft sehr geschickt und propagieren dieses falsche Evangelium in so einer Weise, das die Menschen seinen Anleitungen zum "Gott spielen" gerne folgen, ohne zu ahnen, dass sie sich gerade anmaßen, Gott selbst zu sein. Andere Irrlehrer verplappern sich öfter mal, so dass ihre esoterische "New Age"-Theologie deutlich zutage tritt.

Einige Prediger und Predigerinnen, die ihre eigentliche Gesinnung gut zu verstecken wissen, bieten viele How-to-Bücher und Videos an, in denen sie beschreiben, wie man siegreich als Christ sein kann. Sie geben in ihren Büchern ganz viele praktische Tipps. Regelrechte Handlungsanweisungen. Es sind Rezeptbücher für ein siegreiches, glückliches und materiell überreich "gesegnetes" Leben.

Das klingt sehr harmlos, aber ist es nicht. Denn Christus hat absolut nichts Formelhaftes an sich. Christus hat keine Rezepte propagiert. Zudem hat Christus nie davon gesprochen, dass ein Christ, der Formeln beherzigt und sein Leben nach den Rezeptbüchern gewisser Prediger gestaltet, von Gott mit einem reichen Geldsegen und mit Gesundheit "gesegnet" wird, noch mit dem ewigen Leben. Das sollte uns zu denken geben.

Den Irrlehrern kommt der Begriff "der Erstgeborene Gottes" gerade recht. Damit lässt sich so schön Schindluder treiben. Sie machen Christus zum ersten, der in eine "neue Göttlichkeit" hineingeboren wurde und somit der "Erstgeborene Gottes" ist. Sie machen Christus somit zu einem New-Age-Christus. Zu einem Aquarius-Christus. Zu dem Wassermann der Astrologie, der sein esoterisches Wasser auf die Menschheit ausgießt.

Aber der Christus der Bibel ist kein New-Age-Christus. Der Christus der Bibel war immer schon Gott vor Anfang der Welt und entkleidete sich seiner göttlichen Herrlichkeit, um Mensch zu werden. Es ist genau andersherum!

Philipper 2, 4-11 (NeÜ)
4 Denkt nicht nur an euer eigenes Wohl, sondern auch an das der anderen!
5 Eure Einstellung soll so sein wie sie in Jesus Christus war:
6 Er war genauso wie Gott / und hielt es nicht gewaltsam fest, Gott gleich zu sein.
7 Er legte alles ab / und wurde einem Sklaven gleich. / Er wurde Mensch / und alle sahen ihn auch so.  8 Er erniedrigte sich selbst / und gehorchte Gott bis zum Tod – zum Verbrechertod am Kreuz.
9 Darum hat Gott ihn über alles erhöht / und ihm den Namen geschenkt, / der über allen Namen steht:  10 Denn vor dem Namen Jesus wird einmal jedes Knie gebeugt; / von allen, ob sie im Himmel sind, auf der Erde oder unter ihr.
11 Und jeder Mund wird anerkennen: / "Jesus Christus ist der Herr!" / So wird Gott, der Vater, geehrt.

In der Elberfelder Bibelübersetzung steht es so:

Philipper 2, 4-11 (ELB)
5 Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war,
6 der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hielt Gott gleich zu sein.
7 Aber er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden,
8 erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.
9 Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist,
10 damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, 11 und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

Es wird überaus klar, dass Jesus Christus genauso ist wie Gott. Er war in der Gestalt Gottes. Er war Gott von Anfang an. Die Zweifler, die die Schriften des Neuen Testaments nicht als inspiriertes Wort Gottes akzeptieren, sondern nur die Schriften des Alten Testaments, belügen sich selbst im Blick auf Jesus Christus, denn die Schriften des Alten Testaments deuten in aller Deutlichkeit genau auf den Jesus Christus, den Emmanuel - Gott mit uns - der sich als Licht der Welt offenbart.

Jesaja 53 (ELB)
1 Wer hat unserer Verkündigung geglaubt? An wem ist der Arm des HERRN offenbar geworden?
2 Er ist wie ein Trieb vor ihm aufgeschossen und wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht. Und als wir ihn sahen, da hatte er kein Aussehen , dass wir Gefallen an ihm gefunden hätten.
3 Er war verachtet und von den Menschen verlassen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut, wie einer, vor dem man das Gesicht verbirgt. Er war verachtet, und wir haben ihn nicht geachtet.
4 Jedoch unsere Leiden - er hat sie getragen, und unsere Schmerzen - er hat sie auf sich geladen. Wir aber, wir hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt.
5 Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.
6 Wir alle irrten umher wie Schafe, wir wandten uns jeder auf seinen eigenen Weg; aber der HERR ließ ihn treffen unser aller Schuld.
7 Er wurde misshandelt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf wie das Lamm, das zur Schlachtung geführt wird und wie ein Schaf, das stumm ist vor seinen Scherern; und er tat seinen Mund nicht auf.
8 Aus Bedrängnis und Gericht wurde er hinweggenommen. Und wer wird über seine Generation nachsinnen? Denn er wurde abgeschnitten vom Lande der Lebendigen. Wegen des Vergehens seines Volkes hat ihn Strafe getroffen.
9 Und man gab ihm bei Gottlosen sein Grab, aber bei einem Reichen ist er gewesen in seinem Tod, weil er kein Unrecht begangen hat und kein Trug in seinem Mund gewesen ist.
10 Doch dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen. Er hat ihn leiden lassen. Wenn er sein Leben als Schuldopfer eingesetzt hat, wird er Nachkommen sehen, er wird seine Tage verlängern. Und was dem HERRN gefällt, wird durch seine Hand gelingen.
11 Um der Mühsal seiner Seele willen wird er Frucht sehen, er wird sich sättigen. Durch seine Erkenntnis wird der Gerechte, mein Knecht, den Vielen zur Gerechtigkeit verhelfen, und ihre Sünden wird er sich selbst aufladen.
12 Darum werde ich ihm Anteil geben unter den Großen, und mit Gewaltigen wird er die Beute teilen: dafür, dass er seine Seele ausgeschüttet hat in den Tod und sich zu den Verbrechern zählen ließ. Er aber hat die Sünde vieler getragen und für die Verbrecher Fürbitte getan.

Wir halten fest, dass das Wort Gottes das Wesen Gottes zu jeder Zeit bekundet. Gott ist nicht ein anderer Gott im Alten Testament als im Neuen Testament. Gott bleibt immer gleich.

Jakobus 1, 17 u. 18 (NeÜ)
17 Vom Vater der Himmelslichter kommen nur gute und vollkommene Gaben. Bei ihm gibt es keine Veränderung, auch nicht den Schatten eines Wechsels.
18 Aus freiem Liebeswillen hat er uns durch das Wort der Wahrheit neues Leben geschenkt, damit wir gewissermaßen die ersten Geschöpfe seiner neuen Schöpfung wären.

Und nun wird auch klar, warum in diesem Artikel der Bogen so weit gespannt wird: Von der Schöpfung der Welt und der ersten Menschen bis hin zur neuen Schöpfung "in Christus". Die neue Schöpfung "in Christus" wurde nötig, weil der Sündenfall geschah. Und mit diesem werden wir uns noch befassen. Wer Christus annimmt, wird von neuem geboren. Er wird in Christus geboren. Das ist die neue Schöpfung, an der wir teilhaben können, weil Christus uns ein neues Leben durch ihn selbst schenkt, dass bis in alle Ewigkeit nicht vergehen wird. Zum Abschluss halten wir fest, dass man das Wort Gottes nicht von Gott trennen kann. Gott und Gottes Wort sind eine Einheit.

Wer sich anmaßt, Gottes Worte zu verwenden, um Wunder zu tun, in dem er z.B. Menschen heilt oder zu weissagen, aber nicht "in Christus" ist, der betreibt Zauberei. Das sind Leute, die den Geist Gottes nicht haben, weil sie Christus nicht als den fleischgewordenen - d.h. menschgewordenen  - Gott bekennen und die Worte der Bibel für ihre eigene "Heils"-Botschaft verwenden. Sie hängen sich "Christus" um, um ihre eigenen Lehren erfolgreich zu verbreiten. Der Segen Gottes ist nicht auf ihnen.

Denn Gott findet Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste und Zauberei widerlich. Leider gibt es all das auch in christlichen Kreisen. Aber nur weil man diese Praktiken im Namen Jesu Christi ausübt, werden sie nicht christlich. Sie bleiben heidnisch. Sie bleiben Gott ein Gräuel.

1. Mose 5, 18 (NeÜ)
9 Wenn du in das Land kommst, das dir der HERR, dein Gott, geben wird, so sollst du nicht lernen, die Gräuel dieser Völker zu tun,
10 dass nicht jemand unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt oder Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste oder Zauberei treibt
11 oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei vornimmt oder die Toten befragt.
12 Denn wer das tut, der ist dem HERRN ein Gräuel, und um solcher Gräuel willen vertreibt der HERR, dein Gott, die Völker vor dir.
13 Du aber sollst untadelig sein vor dem HERRN, deinem Gott.
14 Denn diese Völker, deren Land du einnehmen wirst, hören auf Zeichendeuter und Wahrsager; dir aber hat der HERR, dein Gott, so etwas verwehrt.
15 Einen Propheten wie mich wird dir der Herr, dein Gott, erwecken aus dir und aus deinen Brüdern; dem sollt ihr gehorchen.

Konsequenterweise warnt Gott deshalb davor, sich nicht bei Gott zu wähnen und sich nicht Gott wohlgefällig oder gerettet zu wähnen, wenn man Wunder in Gottes Namen vollbringt. Es geht Gott nie um die Wunderkraft als Kraft allein, sondern darum, wessen Geistes Kind man ist. Die göttliche Kraft oder Macht ist untrennbar mit dem Gott verbunden wie er uns in der Bibel offenbart wird. Deshalb sagt Jesus sehr deutlich:

Matthäus 7, 21- 23 (NeÜ)
21 Nicht jeder, der dauernd 'Herr' zu mir sagt, wird in das Reich kommen, in dem der Himmel regiert, sondern nur der, der den Willen meines Vaters im Himmel tut. 22 An jenem Tag des Gerichts werden viele zu mir sagen: 'Herr, haben wir nicht mit deinem Namen geweissagt? Herr, haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen Wunder getan?' 23 Doch dann werde ich ihnen unmissverständlich erklären: 'Ich habe euch nie gekannt! Macht euch fort, ihr habt euch gegen Gott gestellt!

Denn der, der so handelt, verkündet ein göttliches Wesen, das man als Mensch instrumentalisieren kann. Solche falschen Verkündiger gab es schon in der Zeit der ersten Christen. In unserer heutigen Zeit wird die Zahl derer, die einen völlig anderen Christus verkünden immer größer.

Im Heidentum instrumentalisiert man die göttlichen Kräfte. Man beschwört sie. Man ruft sie herbei.
Man kann ihnen gebieten. Das ist das Wesen des Okkultismus. Es sollte euch zu denken geben, wenn "Heiliger Geist"-Konferenzen und "Feuer Festivals" abgehalten werden, in denen versprochen wird, dass Gottes Geist dort mächtig wirken wird und dass Menschen dort geheilt werden. Hier verfügen Menschen über Gott. Sie versprechen auch noch, dass Gott reden wird, dass er Bilder und Visionen geben wird. Sie versprechen, eine körperlich erfahrbare Nähe zu Gott.

Der biblische Gott aber lässt sich nicht von Menschen an die Leine nehmen. Denn das göttliche Wort ist bei Gott und nicht bei den Menschen. Was immer das für Worte sind und egal wie christlich sie sich anhören und auch egal wie viele Bibelstellen zitiert werden - wenn die Menschen ein Gottesspektakel veranstalten, ist es ihr Spektakel. Jesus hat solche Spektakel nicht abgehalten. Er hatte das nicht nötig, sich mit großem Gedöns zu inszenieren. Gott ist kein Hausgeist, kein dienstbarer Geist (Helfergeister), sondern der Schöpfer des Universums. Den Gott der Bibel kann man nicht beschwören.

So stellt sich die Frage, welchen "Gott" die Christen beschwören, die "Gott" nach ihrem Gusto tanzen lassen? Da es keinen anderen Gott außer Gott gibt, so müssen es wohl Geister sein, die sie tanzen lassen oder sie bedienen sich einer ausgeklügelten Manipulationstechnik; oder beides.
Der Heilige Geist Gottes tut nur das, was Gott will. Und Gott will nicht als dienstbarer Geist vermarktet werden. Er will so präsentiert werden wie er sich in der Bibel präsentiert und nicht anders.  
Also ist das, was in der ganzen Welt auf diesen Veranstaltungen veranstaltet wird, nicht im Willen Gottes und somit nicht von Gott. Jesus Christus sagt:

Lukas 10,20 (ELB)
Aber nicht darüber sollt ihr euch freuen, dass euch die Geister gehorchen. Freut euch viel mehr, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind.

In unserer heutigen Zeit wollen Christen gerne so vollmächtig Gott dienen wie es die Apostel taten. Sie denken, es liegt an ihrem mangelnden Glauben, dass sie die Wunder Jesu nicht tun können. So werden sie empfänglich für in "christliche Gewänder" verhüllte Magie. Sie werden bereit, Zauberlehrlinge im Namen eines "New Age"-Christus zu werden.

Auf den Gedanken, dass Gott seine Vollmacht in den Christen in unserer Zeit - und in allen Zeiten vor uns (!) - zurückhält, um unseren Glauben zu prüfen, kommen sie nicht. Sie denken, dass sie die außergewöhnlichen Taten der Apostel - und weniger anderer Männer und Frauen des Glaubens über die Jahrhunderte hinweg - auch tun müssen, sonst haben sie den Geist Gottes nicht. Das wurde ihnen erfolgreich eingetrichtert. Die Bibel sagt das aber nicht.  So funktioniert Verführung.

Die Bibel warnt sogar deutlich davor. Jesus selbst warnt ausdrücklich davor (Mt. 7 und Offenbarung 13, 16 und 19).

Nicht der ist vollmächtig im Geist Gottes, der Wunder vollbringt, sondern der, der Christus kennt, ihn verkündet und sich immer mehr in Jesu Wesen verändern lässt. In dieser Fülle Christi kann man aber nur leben, wenn man die Geister zu unterscheiden weiß. 

Die Menschen entwickeln viele Theorien, wenn sie Gott nicht darum bitten wollen, ihnen geistliche Erkenntnis zu schenken oder wenn sie ihr eigenes religiöses Machtzentrum errichten wollen.

Wer jetzt den Eindruck hat, dass dieser Artikel viele Christen verurteilt oder richtet, liegt falsch. Nur Gott kann verurteilen und wird das auch tun beim großen Gericht. Was das genau ist, wird in einem anderen Artikel erläutert werden.

In diesem Artikel, dem ersten Teil unserer Themenreihe zu 1. Mose 1-3 darf der Hinweis nicht fehlen, dass falsche Lehrer und falsche Prediger wie "Hunde" sind. Hunde sind in der Bibel ein Symbol für böse Mächte. Das hat nichts mit echten Hunden zu tun. Irrlehrer achten die Heiligkeit Gottes nicht. Sie können die Perlen des Evangeliums nicht respektieren. Sie trampeln darauf herum wie Scheine. Und sie werden so böse, dass man ihnen unterstellt sie seien falsche Prediger, dass sie einen in Stücke reißen wollen (siehe Mt. 1, 1-7).

Matthäus 1, 1-7 1 (NeÜ)
1 "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!
2 Denn so wie ihr über andere urteilt, wird man auch euch beurteilen, und das Maß, mit dem ihr bei anderen messt, wird auch euch zugemessen werden.
3 Weshalb siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, bemerkst aber den Balken in deinem eigenen Auge nicht?
4 Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: 'Halt still, ich will dir den Splitter aus dem Auge ziehen!' –, und dabei ist der Balken doch in deinem Auge?
5 Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge! Dann wirst du klar sehen und den Splitter aus dem Auge deines Bruders ziehen können.
6 Gebt das Heilige nicht den Hunden, und werft eure Perlen nicht vor die Schweine. Die trampeln doch nur auf ihnen herum und versuchen dann, euch selbst in Stücke zu reißen.
7 Bittet, und euch wird gegeben; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und euch wird geöffnet!
8 Denn wer bittet, empfängt; wer sucht, findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.

Der Glaube an Gott ist ein Geschenk, das Gott jedem gerne schenkt, der darum bittet.

Matthäus 1,7 u. 8 7 (NeÜ)
Bittet, und euch wird gegeben; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und euch wird geöffnet! 8 Denn wer bittet, empfängt; wer sucht, findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet. Gott hält seine Versprechen. Darauf können wir fest vertrauen.

Lieber Suchender, lieber Christ, lass es an Gottes schöpferischer Kraft in deinem Leben genügen. Er ist der Gott, der dich leiten will und dich in alle Wahrheit durch seinen Heiligen Geist führen will. Du hast nur menschliche Schaffenskraft. In dir steckt keine göttlich-schöpferische Macht. Die gehört dem Herrn aller Herrn allein. Ich wünsche dir, dass du zum wahren Christus findest, denn er ist das Licht der Welt. Dann wird er das Licht deines Lebens sein und das bis in alle Ewigkeit.

 Dein Team.Bibel.Kultur


▶▶  EIN BIBELWORT FÜR UNSERE ZEIT

Seit der Zeit der ersten Christen ist viel Zeit vergangen. Wir sind der Wiederkunft Jesu logischerweise näher als es die ersten Christen waren. Auch die Zeichen der Zeit sprechen eine deutliche Sprache.

Deshalb ist der Text aus 2. Thessalonicher 2 eine Botschaft, mit der wir uns befassen sollten:

2 Thessalonicher 2, 1- 17 (NeÜ)
1 Was nun das Kommen unseres Herrn Jesus Christus und unsere Vereinigung mit ihm betrifft, bitten wir euch, liebe Geschwister:
2 Lasst euch durch die Behauptung, der Tag des Herrn wäre schon angebrochen, nicht so schnell aus der Fassung bringen oder gar in Schrecken versetzen. Glaubt es nicht, auch wenn sich jemand auf eine Geistesoffenbarung, eine angebliche Aussage oder einen Brief von uns beruft.
3 Lasst euch von niemand und auf keine Weise täuschen! Zuerst muss der Aufruhr gegen Gott kommen und der "Mensch der Gesetzlosigkeit", der zur Vernichtung bestimmt ist, muss auftreten.
4 Er wird sich auflehnen und über alles hinwegsetzen, was Gott oder Heiligtum genannt wird, bis er sich schließlich im Tempel Gottes niederlässt und für Gott ausgibt.
5 Erinnert ihr euch nicht, dass ich euch das alles schon gesagt habe, als ich noch bei euch war?
6 Und nun wisst ihr ja, wodurch es noch zurückgehalten wird, denn er soll erst dann auftreten, wenn seine Zeit gekommen ist.
7 Zwar ist die geheime Kraft der Gesetzlosigkeit schon am Werk, doch muss erst der, der sie noch zurückhält, aus dem Weg sein.
8 Dann erst wird der Gesetzlose offen hervortreten. Aber der Herr Jesus wird ihn durch einen Hauch seines Mundes beseitigen, ihn vernichten durch sein Erscheinen.
9 Dieser Gesetzlose wird mit Satans Hilfe auftreten und alle möglichen Machttaten, Zeichen und Wunder vollbringen und die Menschen verblenden.
10 Alle, die ins Verderben gehen, wird er mit seinen Verführungskünsten zum Bösen verleiten. Sie werden ihm erliegen, weil sie es abgelehnt haben, die Wahrheit zu lieben, die sie gerettet hätte.
11 Aus diesem Grund liefert Gott sie der Macht der Täuschung aus, dass sie der Lüge glauben.
12 Denn alle, die der Wahrheit nicht geglaubt und Gefallen am Unrecht gefunden haben, werden verurteilt werden. Er wird euch stärken und schützen
13 Aber für euch, vom Herrn geliebte Geschwister, sind wir immer zum Dank verpflichtet. Denn Gott hat euch von Anfang an dazu ausgewählt, dass ihr gerettet werdet, gerettet durch das heiligende Wirken des Geistes und durch den Glauben an die Wahrheit.
14 Und durch unser Evangelium hat er euch dazu berufen, denn ihr sollt einmal an der Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus teilhaben.
15 Bleibt also standhaft, liebe Geschwister, und haltet euch an die Überlieferungen, an alles, was wir euch mündlich oder schriftlich gelehrt haben.
16 Gott, unser Vater, hat uns geliebt und uns in seiner Gnade ewigen Trost und gute Hoffnung geschenkt.
17 Er möge zusammen mit unserem Herrn Jesus Christus eure Herzen ermutigen und sie in jedem guten Werk und Wort stark machen.

Mittwoch, 11. Januar 2017

Auf das Fundament kommt es an. Unser Fundament ist ein leeres Grab!

Wie kann Gott Mensch werden und doch weiterhin Gott-Vater im Himmel sein? Verstehen kann man das nur mit den Augen des Glaubens. Als gläubiger Mensch kann es sogar eine feste Zuversicht sein. Ein frohes, sicheres Hoffen auf das, was man nicht sieht. Nein, der große Gott in seiner Dreieinigkeit, lässt sich nicht von uns auf Gottes Ebene analysieren, weil wir nicht göttlich sind. Deshalb bleibt nur unsere menschlich begrenzte Logik übrig. Aber die reicht, um Glauben fassen zu können. Sonst wäre es nämlich unmöglich, auf Gott zu vertrauen. Und das ist es nicht. Gottes Heiliger Geist sorgt dafür, dass der, der Glauben fassen will, auch Glauben fassen kann. Das Versprechen gibt uns Gott. Jemand, der sucht, wird finden. Für niemand ist die Suche nach Gott hoffnungslos.
Unser Gottesverständnis ist in vielen Aspekten anders als das des Judentums und des Islams. Und doch haben wir Dinge gemeinsam. Mit dem jüdischen Glauben eine ganze Menge. Mit dem Islam wesentlich weniger, als man auf den ersten Blick meinen mag.  Aber machen wir's kurz und kommen gleich zu unserem Glauben. Wir glauben - wie gläubige Juden und gläubige Moslems auch - an einen einzigen Gott. Wir sind Monotheisten. Der gläubige Christ versteht sich als jemand, der nur eine einzige höhere Gewalt in der Himmelswelt anerkennt  und das ist der dreieinige Gott, der nur ein einziger Gott ist.   
Es gibt aber durchaus Christen, die auch noch an Maria glauben und denken, sie sei die Mutter Gottes - und zwar nicht nur die Mutter Jesu auf Erden, sondern auch die Mutter des ewigen Gott-Vaters, der keinen Anfang und kein Ende hat. Der immer schon war. 

Da muss man sich doch fragen, wo denn da auf einmal die "göttliche" Maria hergekommen sein soll? 

Sie war eine ganz normale sterbliche Person. Ein Geschöpf und keine Gottheit. Im biblischen christlichen Glauben kann ein Mensch nicht zum Gott avancieren. Er kann sich nicht immer weiter hocharbeiten bis er selber ein kleiner oder großer Gott wird. Deshalb kann Maria auch nicht von einem normalen Menschen in eine Göttin mutieren. Es geht nicht. 

Die Bibel sagt nie, dass wir zu Göttern werden können. Einige komische Prediger sagen das. 

Manche sind sehr wortgewaltig und haben viel Ausstrahlung bzw. Charisma. Dass dieser Glaube, man könne selber Gott werden,  nichts mit dem Gott der Juden und Christen zu tun hat, lässt sich relativ einfach nachweisen. Und dass der Glaube an eine göttliche Maria auch völlig am jüdisch-christlichen Gott vorbeigeht, übrigens auch. Man kann dazu viel im Internet finden. So findet man z.B. heraus, dass Maria ein Platzhalter für die Göttin Diana ist oder auch für die Göttin Isis; oder die Göttin Semiramis. 

Die "Heilige Maria" steht somit für diverse Götterpantheone. 

Sie ist beinahe so etwas wie eine Schirmherrin für alle Religionen der Welt, weil man sie in allen Religionen unter einem anderen Namen findet. Sie wirkt wie ein Bindeglied zwischen den heidnischen Religionen. Und ganz offensichtlich stören sich die anderen Religionen gar nicht so sehr an der "Heiligen Maria" der Katholiken.

Der biblische Gott aber, der sich in Christus offenbart hat, der ist ein Stolperstein. 

Ein Eckstein, den die Bauleute verworfen haben. Vielleicht auch, weil "die Bauleute" mit ihm ihr schönes Gerüst einer einzigen Weltreligion, die alle Götter zu beherbergen weiß, nicht bauen kann. 

Christus baut seine Gemeinde nicht auf dem Fundament von Mythen und Geheimlehren, sondern einzig und allein "in Christus" und ganz und gar ohne dass Maria dazu etwas beitragen könnte. Denn nicht "in Maria" werden alle Nationen gerettet, sondern  "in Christus". 

Maria, als großartige gläubige Frau und Mutter Jesu,  ist - so wie wir - eine gläubige gottesfürchtige Person, die mutig und gehorsam war und sehr viel Gottvertrauen hatte. Sie zählt zur großen Gemeinschaft der Gläubigen. Sie ist eine Zeugin Christi. Sie hat Jesus von Anfang an miterlebt. Sie ist eine besondere Frau! 
Natürlich ist auch Jesus Christus für seine eigene Mutter ans Kreuz gegangen und hat auch ihre Schuld am Kreuz gesühnt, so dass seine eigene Mutter ewige Vergebung und ewiges Heil erfahren durfte. Das klingt fast nach Science Fiction, ist aber Bibel.Kultur. Die Bibel lehrt es so. Das lässt sich leicht nachprüfen. 
Wir halten also fest, dass kein anderer Gott und kein anderer Mensch etwas zur Rettung eines Menschen beitragen kann. Christus rettet uns ganz alleine. Kein anderer kann das. Wir können uns auch nicht selber retten. Es ist klar, dass andere "Heilige" der katholischen Kirche allesamt - nach biblischem Maßstab (!) -  keine göttlichen Fähigkeiten haben. Sie können nichts. Es sind stumme Götzen, die Staub fangen.
Auch Mutter Theresa als "neue" "Heilige" anzubeten, bringt rein gar nichts. Sie ist gestorben. Wer Tote anbetet, betreibt Totenanbetung. Totenanbetung gefällt Gott gar nicht. Er ist strikt dagegen. Gott findet dafür wirklich starke Worte. Er ist ihm ein Gräuel, wenn Menschen Tote anbeten. Das steht so in der Bibel. Kann man nachlesen. Muss man aber nicht. Die katholische Kirche muss es ganz offensichtlich nicht.
Es versteht sich von selbst, dass an Gräbern zu beten, um die Kraft der Toten zu aktivieren, heidnische Praktiken sind - auch wenn man sie mit Bibelversen schmückt und das "Vater Unser" dabei beten sollte oder auch noch schöne Anbetungslieder trällert. Die Bethel Church Redding in den USA (Bill & Beni Johnson) betreibt Grave Sucking (zu deutsch: Gräber absaugen/ablutschen). Schon das Wort ist gruselig. Es ist ein heidnischer Brauch. Es ist - wenn man's krass ausdrücken möchte - Spiritismus in Reinkultur. Mit christlicher Frömmigkeit hat das nichts zu tun.

Bei den Katholiken ist es durchaus gediegener. Dort kann man die Heiligen, ihre Reliquien oder ihre Totengebeine anbeten. Muss man aber nicht. 

Man kann auch einfach nur zu Gott-Vater, Gott-Sohn und Gott-Heiliger Geist beten, aber auf Maria darf man nicht verzichten. Die ist Pflicht. Sie ist viel zu wichtig für die katholische Kirche. Ohne sie geht es nicht. Warum das so ist, ist ziemlich kompliziert. Manche tippen darauf, dass die katholische Kirche eigentlich die babylonischen bzw. die ägyptischen Götter anbetet, aber das ist eine ganz schön steile These und sicher eine, mit der man sich nicht gerade Freunde bei Befürwortern der Ökumene macht. 

Bibel.Kultur-Christen sind keine Befürworter der Ökumene, weil sie wirklich nur Jesus als Retter akzeptieren. Mehr Rettung geht auch gar nicht. Denn Gottes Gnade ist vollkommen.

Totengebeine sind in jeder katholischen Kathedrale im Fundament versenkt. 

Da frage man sich, auf welchem Fundament der Katholizismus steht bzw. ihre Kathedralen? Auf den Totengebeinen von Menschen. Seltsame Theologie. Findet sich gar nicht in der Bibel. Christen, denen die Bibel.Kultur wichtig ist, wenden sich davon ab. Sie können sich für die Kathedralen nicht so erwärmen. Dafür umso mehr für das lebendige Wort Gottes. Für Christus selbst.
Denn die Gemeinde Jesu ist gebaut auf einem leeren Grab. Ganz ohne Totengebeine. Unser Christus ist auferstanden. Gräber sind nicht wichtig. Wir feiern den Auferstandenen und die Auferstehung der Toten. 


Das Grab ist leer. Christus ist auferstanden.

Und wenn das mit Jesus Christus doch wahr wäre? Wäre das eine gute oder schlechte Nachricht für dich?

Menschen rund um die Welt glauben an die unterschiedlichsten Religionen und Ideologien. Ganz normal eben. Niemand erwartet, dass alle genau das gleiche glauben. Wir fänden es seltsam, wenn es so wäre, nicht wahr? Aber es gibt sie, die Religionen, die den Anspruch stellen, allein seligmachend zu sein bzw. die Wahrheit gepachtet zu haben: das Judentum, das Christentum und der Islam. Um's kurz zu machen, gucken wir uns nur das an, was wir bei #BibelKultur glauben.

Wir glauben, dass es nur einen einzigen Gott gibt und dass dieser Gott dreieinig ist (d.h. die Trinität Gottes). Wir glauben nicht, dass Gott in seiner Dreieinigkeit irgendetwas gemeinsam hat mit den Götter-Triaden oder dreifaltigen Götter-Formationen der heidnischen Religionen, in der jeweils drei Götter so etwas wie den Kern der Religion bilden; also wichtige Götter sind. Der Gott der Bibel ist nur ein Gott - und Jesus Christus ist der menschgewordene Gott. Der gleiche Gott. 

Also reden wir immer noch von dem einen Gott. Er nennt sich Allmächtiger, Elohim und Jehovah, z.B. Im Neuen Testament wird er auch viel als Vater im Himmel bezeichnet.  
  • Der Gott, an den wir glauben, sagt er habe alles erschaffen: Die ganze Erde, das Universum und alles Lebendige. 
  • Der Gott, an den wir glauben, sagt er habe die Menschen erschaffen. Nach seinem Plan und in seinem Ebenbild. 
  • Der Gott, an den wir glauben, möchte, dass alle Menschen den Retter ihrer Seelen erkennen, der Jesus Christus ist - Gott selbst in menschlicher Gestalt - hineingeboren in seine eigene Schöpfung. 
Vielleicht willst du jetzt schon abspringen. Aber bleib noch ein bisschen auf dieser Seite. 
Was, wenn es tatsächlich wahr sein sollte und Jesus ist tatsächlich der, der er sagt er sei? Was dann? Falls du das mit uns diskutieren willst, hinterlasse deinen Kommentar hier oder auf unserem Google+ Bereich "Team BibelKultur". Oder schicke eine Email an uns.  

Möge Gott dich segnen und dich zur Liebe und Gnade leiten, die nur in Christus ist.