Darüber kann man wirklich froh sein
Wenn man die Bibel liest, z.B. das Johannesevangelium im Neuen Testament oder einige Psalmen im Alten Testament, wird einem ganz warm ums Herz, weil man sieht, dass der große Gott, der Schöpfer der Erde und des Universums, uns nah sein will und das er gute Gedanken über uns hegt und nicht will, das man leidet oder in seiner Seelennot vergeht.
Der richtende Gott richtet einerseits nur zwangsweise, weil er es in seiner Heiligkeit richten muss. Aber andererseits richtet er aus voller Überzeugung. Er ist 100 % erzürnt über die Gottlosigkeit und den Frevel der Menschen, wie es die Bibel nennt. Aber er ist auch zutiefst betroffen, dass die Menschen sich in ihrer Dummheit und ihrer Selbstsucht selber von Gottes Segen ausschließen und seinen Zorn über sich bringen.
So stellt sich der Gott des Alten Testaments vor - und wird von vielen in dieser Hinsicht total verkannt. Sie denken, der Gott des Alten Testaments sei ein willkürlicher, gemeiner und böser Gott. Sie denken, Jesus Christus habe das Gottesbild völlig umgekrempelt. Das hat Jesus Christus aber nicht. Stattdessen hat er den Zorn Gottes stellvertretend auf sich genommen. Wie nun Gott sich selbst stellvertretend richten kann, ist Gottes Geheimnis. Das können wir nicht lüften. Wir sind dazu zu begrenzt, weil wir Gottes Kreaturen sind - und eben nicht göttlich, sondern menschlich. Es zeigt uns aber, dass Gott alles getan hat, damit er uns nicht richten muss. Das ist die unermessliche große Gnade unseres großen Schöpfergottes.
Jesus Christus hat den Preis für unsere Gottesabkehr am Kreuz bezahlt. Mit seinem Blut. Mit seinem Leiden und Sterben. Noch bevor er in die Welt hineingeboren wurde, hat er freiwillig all seine göttliche Herrlichkeit abgelegt, damit er in seine eigene Schöpfung hineingeboren werden konnte. So hat sich Gott, der Sohn, seiner eigenen Göttlichkeit entkleidet, damit er auf Erden ein perfektes Ebenbild, eine hunderprozentige Offenbarung Gottes in Menschengestalt auf Erden sein konnte.
Deshalb sagte Jesus Christus immer wieder in seiner Erdenzeit, dass er nichts aus sich selbst tun kann, sondern nur in Abhängigkeit von Gott, dem Vater. Er war ja nun als Mensch nicht mehr im Besitz seiner vollen göttlichen Herrlichkeit. Er war jedoch kein normaler Mensch, sondern der Menschensohn, der Sohn Gottes, der nicht nur die Gestalt eines Menschen annahm, sondern tatsächlich Mensch wurde. Das ist sehr wichtig, denn er wurde somit in die gleiche menschliche Sündhaftigkeit hineingeboren, die wir an uns haben, seit die ersten Menschen gegen Gott rebellierten. Es hat etwas in uns Menschen kaputte gemacht, was sich vom ersten Menschen, Adam, bis zu uns vererbt. Wir können dieser Erblast nicht entgehen. Alle Menschen haben diesen geistlichen "Genfehler".
Jesus Christus hat der Sünde aber vollkommen widerstanden, weil er ganz "in Gott" lebte. Das ist das große Geheimnis. Er hat als Mensch gegen die Mächte des Bösen in sich selbst und in der Welt triumphiert und als Gott. Diese göttliche Wahrheit können wir nur im Glauben erfassen. Und Gott schenkt diesen Glauben gerne, der dann in deinem Leben zu einer festen Zuversicht wird, das es so ist. Ganz felsenfest so ist. Weil der Fels, auf dem dein Glaube steht, Jesus Christus ist (und nicht der Papst!).
Christus hat immer noch eine menschliche Gestalt, aber eine auferstandene Gestalt. Das lesen wir in der Bibel. Jesus ist nicht mehr auf dieser Erde unterwegs, sondern bleibt in Gottes Himmelswelt, bis er zum großen Gericht wiederkehren wird. So sagt es die Bibel ganz deutlich. Dieses Opfer hat Jesus Christus also auch gebracht. Er ist nun die menschlich-göttliche Erscheinung Gottes geworden. Und doch ist Gott nur ein einziger Gott, den die Bibel in drei Erscheinungsformen kennt. Deshalb nennen wir den Gott der Bibel den dreieinigen Gott.
Wir wir gesehen haben ist Gottes Gnade aber unermesslich größer als sein Zorn. Aber gegen die, die sich nicht auf die Suche nach ihm machen wollen oder die Verbrechen an der Menschheit begehen und viele Menschen ins Verderben stürzen, gegen die entfacht sich Gottes Zorn und da reut ihn dann auch nichts mehr. Auch das bestätigt Jesus Christus immer wieder. Jesus Christus spricht immer wieder von der Hölle und vom Teufel. Diese Worte kommen sehr oft im Alten und Neuen Testament vor. Im Alten Testament der Elberfelder Bibel ist 63 Mal von Scheol (Hebräisch) die Rede. Die Worte Hades (Griechisch) und Hölle tauchen in der Elberfelder Bibel im Alten Testament nicht auf. Es ist auch ganz logisch, weshalb nicht.
Ein gutes Bibellexikon hilft da weiter. Es gibt aber auch biblisch unwahrhaftige Bibelkommentare, die katholische (oder andere unbiblische) Konzepte vermitteln, in denen das Fegefeuer dann eine Rolle spielt bzw. von einem Totenreich die Rede ist, in dem die menschlichen Seelen gefangen sind. Das klingt alles sehr nach einer Vorhölle oder ähnlichem.
Die Bibel lehrt etwas völlig anderes. Das Totenreich, das die Bibel uns aufzeigt, ist ein "Herrschaftsort Gottes", an dem alle Toten bis zum letzten Gericht aufbewahrt werden. An diesem Ort gibt es keine klare Trennung zwischen "Geretteten" und "Verlorenen".¹
Im Neuen Testament der Elberfelder Bibel ist 10 Mal von Hades die Rede, kein einziges Mal von Scheol, dafür aber 12 Mal von der Hölle. Auch das ist ganz logisch und hat etwas mit der jeweiligen Sprache der Urtexte zu tun, also mit dem Sprachraum - dem Ort und der Zeit - in der das geschah bzw. das geschrieben wurde, was wir als von Gott inspirierte Wort-Gottes-Texte in der Bibel haben. Es hat auch mit der Übersetzungspraxis derjenigen zu tun, die uns die Worte der Bibel ins Deutsche übertragen haben.
Es macht Sinn, das Wort Hölle zu verwenden, weil wir mit dem Begriff in unserer Zeit mehr anfangen können als mit Scheol oder Hades. Jede deutsche Bibel verwendet das Wort Hölle. Manche machen eine Mix zwischen den verschiedenen Wörtern. Aber keine versucht, den Begriff völlig zu verwässern. Es ist unerheblich, ob man diesen Ort Scheol, Hades oder Hölle nennt.
Es ist auch unerheblich, dass die Griechen sich unter Hades was anderes vorstellten, als die Israeliten unter Scheol. Sowohl Scheol als auch Hades können als Sammelbegriffe für eine dunkle Welt - für die Unterwelt - verstanden werden. Aber die Auslegung dessen, wie diese Unterwelt beschaffen ist, die obliegt Gott allein. Ihn interessieren die Hades-Mythologien der Griechen oder die Todes-Mythologie der Ägypter nicht.
Es ist aber nicht egal, ob man an die Existenz einer Hölle glaubt oder nicht. Und es ist auch nicht egal wie diese Hölle beschaffen ist. Allein das, was die Bibel über die Hölle sagt, ist entscheidend. Wir sollten den Worten Jesu Christi vertrauen. Der Ort ist furchbar.
Wer die Realität der dunklen Mächte und des Teufels leugnet, leugnet die Wahrhaftigkeit der Aussagen Christi. Einige christliche Theologen, die sogar ernstliche Christen sind und die in aller persönlicher Aufrichtigkeit eine Variante einer Christus-zentrierten Heilsbotschaft verkündigen, tun dies. Sie sagen einerseits, dass sie selber dankbar seien, dass Christus sie gerettet habe und eine Ewigkeit bei Gott auf sie warte. Und doch leugnen sie den Teufel und die Hölle. Das ist doch verwunderlich. Von was gerettet? Vor sich selbst? Anscheinend aber nicht vom ewigen Verderben gerettet. Vor Tod und Teufel also nicht. Vom Höllenfeuer also auch nicht. Seltsam.
Ein komisches Evangelium, weil Christus nur halb beim Wort genommen wird. Wer Christus nur halb beim Wort nimmt, dem fehlt das halbe Evangelium. Darüber sollte man nachdenken. Muss man aber nicht. Die katholische Kirche nimmt die Worte der Bibel auch nur hier und da beim Wort. Die evangelische Kirche leider auch. Und die große Vielfalt der freien Gemeinden teilt sich mittlerweile in eine immer größer werdende Gruppe derer auf, die ein esoterisches Musik-verliebten, mystische Christsein leben, das einer modernen Gnosis-Gemeinschaft immer ähnlicher wird. Es schicken sich auch immer mehr von ihnen an, sich brüderlich bzw. schwesterlich - zusammen mit den Lutheranern - wieder in trauter Einigkeit mit der katholischen Kirche auszusöhnen. Auszusöhnen von was bzw. zu was?
Wer sich versöhnt mit unbiblischer Lehrer, entsöhnt sich von dem Gott der Bibel. Man kann sich nicht mit Irrlehre versöhnen und gleichzeitig meinen, man würde noch dem Christus der Bibel folgen.
Wir sehen also, dass es Gott im Alten Testament immer wieder reut, weil er Gericht üben musste. Und gleich streckt er wieder seine Hände nach den Menschen aus und bietet ihnen Gnade an. Es ist ganz wunderbar, wenn man das Wesen Gottes erfasst.
Je mehr man über das Wesen Gottes in der Bibel liest, desto mehr versteht man, was es mit seiner Heiligkeit, Allmacht und Gnade auf sich hat.
Aber letztlich ist es so, dass Gott uns in Christus eine Generalamnestie anbietet, die bis in alle Ewigkeit Bestand hat, damit er nicht gezwungen ist, uns zu richten. Vielleicht denkst du jetzt, dass der große Gott doch keinen Zwängen unterworfen ist. Doch ist er, denn er ist seinem eigenen Wesen treu und er kann deshalb seine Heiligkeit und Gerechtigkeit nicht ablegen. Würde er das tun, wäre er nicht Gott. Er ist aber Gott - der Allmächtige - der schon immer war. Der lebendige, der sich erbarmende, der geduldige und liebende Gott.
Der richtende Gott richtet einerseits nur zwangsweise, weil er es in seiner Heiligkeit richten muss. Aber andererseits richtet er aus voller Überzeugung. Er ist 100 % erzürnt über die Gottlosigkeit und den Frevel der Menschen, wie es die Bibel nennt. Aber er ist auch zutiefst betroffen, dass die Menschen sich in ihrer Dummheit und ihrer Selbstsucht selber von Gottes Segen ausschließen und seinen Zorn über sich bringen.
So stellt sich der Gott des Alten Testaments vor - und wird von vielen in dieser Hinsicht total verkannt. Sie denken, der Gott des Alten Testaments sei ein willkürlicher, gemeiner und böser Gott. Sie denken, Jesus Christus habe das Gottesbild völlig umgekrempelt. Das hat Jesus Christus aber nicht. Stattdessen hat er den Zorn Gottes stellvertretend auf sich genommen. Wie nun Gott sich selbst stellvertretend richten kann, ist Gottes Geheimnis. Das können wir nicht lüften. Wir sind dazu zu begrenzt, weil wir Gottes Kreaturen sind - und eben nicht göttlich, sondern menschlich. Es zeigt uns aber, dass Gott alles getan hat, damit er uns nicht richten muss. Das ist die unermessliche große Gnade unseres großen Schöpfergottes.
Jesus Christus hat den Preis für unsere Gottesabkehr am Kreuz bezahlt. Mit seinem Blut. Mit seinem Leiden und Sterben. Noch bevor er in die Welt hineingeboren wurde, hat er freiwillig all seine göttliche Herrlichkeit abgelegt, damit er in seine eigene Schöpfung hineingeboren werden konnte. So hat sich Gott, der Sohn, seiner eigenen Göttlichkeit entkleidet, damit er auf Erden ein perfektes Ebenbild, eine hunderprozentige Offenbarung Gottes in Menschengestalt auf Erden sein konnte.
Deshalb sagte Jesus Christus immer wieder in seiner Erdenzeit, dass er nichts aus sich selbst tun kann, sondern nur in Abhängigkeit von Gott, dem Vater. Er war ja nun als Mensch nicht mehr im Besitz seiner vollen göttlichen Herrlichkeit. Er war jedoch kein normaler Mensch, sondern der Menschensohn, der Sohn Gottes, der nicht nur die Gestalt eines Menschen annahm, sondern tatsächlich Mensch wurde. Das ist sehr wichtig, denn er wurde somit in die gleiche menschliche Sündhaftigkeit hineingeboren, die wir an uns haben, seit die ersten Menschen gegen Gott rebellierten. Es hat etwas in uns Menschen kaputte gemacht, was sich vom ersten Menschen, Adam, bis zu uns vererbt. Wir können dieser Erblast nicht entgehen. Alle Menschen haben diesen geistlichen "Genfehler".
Jesus Christus hat der Sünde aber vollkommen widerstanden, weil er ganz "in Gott" lebte. Das ist das große Geheimnis. Er hat als Mensch gegen die Mächte des Bösen in sich selbst und in der Welt triumphiert und als Gott. Diese göttliche Wahrheit können wir nur im Glauben erfassen. Und Gott schenkt diesen Glauben gerne, der dann in deinem Leben zu einer festen Zuversicht wird, das es so ist. Ganz felsenfest so ist. Weil der Fels, auf dem dein Glaube steht, Jesus Christus ist (und nicht der Papst!).
Christus hat immer noch eine menschliche Gestalt, aber eine auferstandene Gestalt. Das lesen wir in der Bibel. Jesus ist nicht mehr auf dieser Erde unterwegs, sondern bleibt in Gottes Himmelswelt, bis er zum großen Gericht wiederkehren wird. So sagt es die Bibel ganz deutlich. Dieses Opfer hat Jesus Christus also auch gebracht. Er ist nun die menschlich-göttliche Erscheinung Gottes geworden. Und doch ist Gott nur ein einziger Gott, den die Bibel in drei Erscheinungsformen kennt. Deshalb nennen wir den Gott der Bibel den dreieinigen Gott.
Wir wir gesehen haben ist Gottes Gnade aber unermesslich größer als sein Zorn. Aber gegen die, die sich nicht auf die Suche nach ihm machen wollen oder die Verbrechen an der Menschheit begehen und viele Menschen ins Verderben stürzen, gegen die entfacht sich Gottes Zorn und da reut ihn dann auch nichts mehr. Auch das bestätigt Jesus Christus immer wieder. Jesus Christus spricht immer wieder von der Hölle und vom Teufel. Diese Worte kommen sehr oft im Alten und Neuen Testament vor. Im Alten Testament der Elberfelder Bibel ist 63 Mal von Scheol (Hebräisch) die Rede. Die Worte Hades (Griechisch) und Hölle tauchen in der Elberfelder Bibel im Alten Testament nicht auf. Es ist auch ganz logisch, weshalb nicht.
Ein gutes Bibellexikon hilft da weiter. Es gibt aber auch biblisch unwahrhaftige Bibelkommentare, die katholische (oder andere unbiblische) Konzepte vermitteln, in denen das Fegefeuer dann eine Rolle spielt bzw. von einem Totenreich die Rede ist, in dem die menschlichen Seelen gefangen sind. Das klingt alles sehr nach einer Vorhölle oder ähnlichem.
Die Bibel lehrt etwas völlig anderes. Das Totenreich, das die Bibel uns aufzeigt, ist ein "Herrschaftsort Gottes", an dem alle Toten bis zum letzten Gericht aufbewahrt werden. An diesem Ort gibt es keine klare Trennung zwischen "Geretteten" und "Verlorenen".¹
Im Neuen Testament der Elberfelder Bibel ist 10 Mal von Hades die Rede, kein einziges Mal von Scheol, dafür aber 12 Mal von der Hölle. Auch das ist ganz logisch und hat etwas mit der jeweiligen Sprache der Urtexte zu tun, also mit dem Sprachraum - dem Ort und der Zeit - in der das geschah bzw. das geschrieben wurde, was wir als von Gott inspirierte Wort-Gottes-Texte in der Bibel haben. Es hat auch mit der Übersetzungspraxis derjenigen zu tun, die uns die Worte der Bibel ins Deutsche übertragen haben.
Es macht Sinn, das Wort Hölle zu verwenden, weil wir mit dem Begriff in unserer Zeit mehr anfangen können als mit Scheol oder Hades. Jede deutsche Bibel verwendet das Wort Hölle. Manche machen eine Mix zwischen den verschiedenen Wörtern. Aber keine versucht, den Begriff völlig zu verwässern. Es ist unerheblich, ob man diesen Ort Scheol, Hades oder Hölle nennt.
Es ist auch unerheblich, dass die Griechen sich unter Hades was anderes vorstellten, als die Israeliten unter Scheol. Sowohl Scheol als auch Hades können als Sammelbegriffe für eine dunkle Welt - für die Unterwelt - verstanden werden. Aber die Auslegung dessen, wie diese Unterwelt beschaffen ist, die obliegt Gott allein. Ihn interessieren die Hades-Mythologien der Griechen oder die Todes-Mythologie der Ägypter nicht.
Es ist aber nicht egal, ob man an die Existenz einer Hölle glaubt oder nicht. Und es ist auch nicht egal wie diese Hölle beschaffen ist. Allein das, was die Bibel über die Hölle sagt, ist entscheidend. Wir sollten den Worten Jesu Christi vertrauen. Der Ort ist furchbar.
Wer die Realität der dunklen Mächte und des Teufels leugnet, leugnet die Wahrhaftigkeit der Aussagen Christi. Einige christliche Theologen, die sogar ernstliche Christen sind und die in aller persönlicher Aufrichtigkeit eine Variante einer Christus-zentrierten Heilsbotschaft verkündigen, tun dies. Sie sagen einerseits, dass sie selber dankbar seien, dass Christus sie gerettet habe und eine Ewigkeit bei Gott auf sie warte. Und doch leugnen sie den Teufel und die Hölle. Das ist doch verwunderlich. Von was gerettet? Vor sich selbst? Anscheinend aber nicht vom ewigen Verderben gerettet. Vor Tod und Teufel also nicht. Vom Höllenfeuer also auch nicht. Seltsam.
Ein komisches Evangelium, weil Christus nur halb beim Wort genommen wird. Wer Christus nur halb beim Wort nimmt, dem fehlt das halbe Evangelium. Darüber sollte man nachdenken. Muss man aber nicht. Die katholische Kirche nimmt die Worte der Bibel auch nur hier und da beim Wort. Die evangelische Kirche leider auch. Und die große Vielfalt der freien Gemeinden teilt sich mittlerweile in eine immer größer werdende Gruppe derer auf, die ein esoterisches Musik-verliebten, mystische Christsein leben, das einer modernen Gnosis-Gemeinschaft immer ähnlicher wird. Es schicken sich auch immer mehr von ihnen an, sich brüderlich bzw. schwesterlich - zusammen mit den Lutheranern - wieder in trauter Einigkeit mit der katholischen Kirche auszusöhnen. Auszusöhnen von was bzw. zu was?
Wer sich versöhnt mit unbiblischer Lehrer, entsöhnt sich von dem Gott der Bibel. Man kann sich nicht mit Irrlehre versöhnen und gleichzeitig meinen, man würde noch dem Christus der Bibel folgen.
Wir sehen also, dass es Gott im Alten Testament immer wieder reut, weil er Gericht üben musste. Und gleich streckt er wieder seine Hände nach den Menschen aus und bietet ihnen Gnade an. Es ist ganz wunderbar, wenn man das Wesen Gottes erfasst.
Je mehr man über das Wesen Gottes in der Bibel liest, desto mehr versteht man, was es mit seiner Heiligkeit, Allmacht und Gnade auf sich hat.
Aber letztlich ist es so, dass Gott uns in Christus eine Generalamnestie anbietet, die bis in alle Ewigkeit Bestand hat, damit er nicht gezwungen ist, uns zu richten. Vielleicht denkst du jetzt, dass der große Gott doch keinen Zwängen unterworfen ist. Doch ist er, denn er ist seinem eigenen Wesen treu und er kann deshalb seine Heiligkeit und Gerechtigkeit nicht ablegen. Würde er das tun, wäre er nicht Gott. Er ist aber Gott - der Allmächtige - der schon immer war. Der lebendige, der sich erbarmende, der geduldige und liebende Gott.
Gott will uns nah sein, ganz nah
Er ist immer und überall für uns da
Unermesslich große Gnade kann er schenken
Wenn wir unsere Gedanken himmelwärts lenken
Für's ewige Leben in Christus freigekauft
Warten wir froh darauf
~ © Amica Joy
~ © Amica Joy
℗ Highlight.God
Wir wünschen dir, dass du diesen lebendigen Gott kennenlernst, der möchte, dass du deine Gedanken himmelwärts lenkst und seine unermessliche große Gnade entdeckst, damit er dich freikaufen kann für ein ewiges Leben bei Gott.
Der Umkehrschluss ist, ein ewiges Leben an einem feurigen Ort, der unendlich in die tiefe reicht. Also kein Ende findet. Das ist ein wirklich schrecklicher Ort. Gott droht nicht, um uns wie Marionetten zu lenken. Er warnt uns, weil er uns liebt. Eine größere Liebe als die kann nämlich keiner haben, als dass er sein Leben für einen anderen gibt. Gott hat sein Leben gegeben für deines. Das ist das Geheimnis und die frohe Botschaft des christlichen Evangeliums. In diesem Evangelium steckt Christus drin. In den anderen "Heilsbotschaften", die kursieren, nicht.
⬛ Dein Team.Bibelkultur
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¹Bibel und Gemeinde 2/2011, Seite 31